Kälbermarkt in Regau am 04. Dezember 2023
Bei der Kälberversteigerung vom 4. Dezember 2023 war der Auftrieb wiederum sehr groß. Zahlreiche bäuerliche Käufer sorgten für einen flotten Versteigerungsverlauf und damit für ansteigende Preise. Nur unterentwickelte Kälber bzw. Tiere mit Mängelansagen mussten Preisabschläge hinnehmen. In den nächsten Wochen wird es daher vermehrt wichtig sein, gut entwickelte, mängelfreie Kälber anzubieten, um überdurchschnittliche Verkaufserlöse zu erzielen.
338 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg durchschnittlich 4,81 Euro netto je kg (+0,33), was einen Bruttopreis von zirka 499,70 Euro je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis 6,00 Euro netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt 4,57 Euro, bis 100 kg 5,01 Euro, bis 110 kg 5,11 Euro und bis 120 kg 4,67 Euro. Rund 35% der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firmen Kaufmann Agrar und Agrarmarketing Gerner sowie einige regionale Mäster.
Bei den 68 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau relativ stabil. Hier wurden vor allem sehr leichte Kälber unter 80 kg angeboten, welche vielfach nicht den Käuferwünschen entsprachen. Es werden hier auch in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von zirka 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von 2,00 - 4,90 Euro. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 88 kg betrug 3,90 Euro netto (+0,04).
Die 29 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert, aber auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg betrug 541,95 Euro. Den Höchstpreis von rund 885 Euro brutto erzielte der Zuchtbetrieb Gramlinger aus Vöcklamarkt für ein sehr gut entwickeltes Remi-Kalb aus einer leistungsstarken Manitoba-Tochter.
Bei den 68 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau relativ stabil. Hier wurden vor allem sehr leichte Kälber unter 80 kg angeboten, welche vielfach nicht den Käuferwünschen entsprachen. Es werden hier auch in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von zirka 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von 2,00 - 4,90 Euro. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 88 kg betrug 3,90 Euro netto (+0,04).
Die 29 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert, aber auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg betrug 541,95 Euro. Den Höchstpreis von rund 885 Euro brutto erzielte der Zuchtbetrieb Gramlinger aus Vöcklamarkt für ein sehr gut entwickeltes Remi-Kalb aus einer leistungsstarken Manitoba-Tochter.
Verkaufsergebnis
Kategorie | Angebot | Verkauf | Ø-Preis € netto | Ø-Preis € inkl. MwSt. | Ø-Gewicht | Ø-Preis/Stk. inkl. MwSt. |
Stierkälber | 338 | 338 | 4,81 | 5,44 | 92 | 499,70 |
Fleckvieh | 284 | 284 | 4,79 | 5,41 | 92 | 496,60 |
Fleischrasse-Kreuzungen | 49 | 49 | 5,12 | 5,79 | 93 | 540,11 |
sonst. Rassen | 5 | 5 | 2,78 | 3,14 | 89 | 279,34 |
weibliche Zuchtkälber | 29 | 29 | 4,79 | 5,41 | 100 | 541,95 |
weibliche Nutzkälber | 68 | 68 | 3,90 | 4,41 | 88 | 385,74 |
Kälber gesamt | 435 | 435 |
Die letzte Kälberversteigerung im heurigen Jahr findet am Montag, 18. Dezember, statt. Die nächste Zuchtrinderversteigerung findet am Dienstag, 12. Dezember, statt.
Versteigerungsbeginn: Stierkälber 10 Uhr, Zuchtkälber 12 Uhr
Versteigerungsbeginn: Zuchtrinder 11.30 Uhr
Versteigerungsbeginn: Stierkälber 10 Uhr, Zuchtkälber 12 Uhr
Versteigerungsbeginn: Zuchtrinder 11.30 Uhr